Alte und neue Ungleichheit politischer Repräsentation in real existierenden Demokratien.
Entgegen des Anspruchs gleicher politischer Beteiligungsmöglichkeiten aller Bürger gibt es in den real existierenden Demokratien wie Deutschland eine krasse und wachsende Ungleichheit der politischen Repräsentation. Immer mehr scheinen smarte, gut aussehende (‚sexy‘) Gesichter in der Öffentlichkeit und Politik zu dominieren, gerne weiblich, mit multikulturellem Hintergrund. Damit scheinen neben die traditionellen Dimensionen sozialer Ungleichheit, des ökonomischen, kulturellen und sozialen Kapitals (Bourdieu, 1983) in der bildgestützten Mediendemokratie neue Faktoren wie körperliche Attraktivität, weibliches Geschlecht und Jugend eine bedeutendere Rolle zu spielen. Allerdings sind die alten Faktoren der Ungleichheit vermutlich nicht erledigt, vielmehr stehen neue und alte in einem näher zu beleuchtenden Zusammenhang.
Hier geht es zum vollständigen Aufsatz: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-328043