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Technokratische Krisenpolitik und ‚Klimakrise‘: Weitere Aushöhlung oder Ende der Demokratie?

Mit dem Szenario einer ultimativen ‚Klimakrise‘ nehmen politische Forderungen zu, Freiheit und Demokratie im Interesse der ‚Zukunftssicherung‘ einzuschränken. Dieses schließt an Entwicklungen der Corona-Pandemie (2020 bis 2022) an, als sich unter den Schlachtrufen „Folgt der Wissenschaft“ und „Wir halten zusammen“ das Volk mehrheitlich hinter der Regierung (mit ihren ausgewählten Expertinnen und Experten) sammelte. Im politischen Ausnahmezustand einer krisenbedingten Machtkonzentration bei der Regierung folgten fundamentale Einschränkungen der Demokratie (Freiheit, Mitbestimmung und Kontrolle). Dazu kamen autoritäre Aggressionen gegen abweichende, protestierende oder sich nicht impfen wollende, Menschen, die als „Covidioten“ oder „Sozialschädlinge“ diskriminiert und ausgeschlossen wurden. Der wachsende Autoritarismus (Unterwerfung, Konformität und Aggressionen gegen Abweichende) ist aber nicht nur eine Folge von Angst und Krisenwahrnehmungen, vielmehr Ausdruck eines neuartigen ‚technokratischen Autoritarismus‘ unter den Zeichen des vermeintlich einzig ‚Wahren oder Guten‘, der besonders bei der politischen Linken und akademisch gebildeten, jüngeren Menschen verbreitet ist. Im Beitrag wird zunächst der Hintergrund wachsender Krisenkonstruktionen betrachtet, mit einem kritischen Blick auf die Konstruktionen der ‚Klimakrise‘. Danach folgt eine Analyse der Entwicklung und des Hintergrunds technokratisch-autoritärer „alternativloser“ Krisenpolitik. Dabei zeigt sich eine wachsende krasse Ungleichheit und Polarisierung der Gesellschaft, mit einem hegemonialen akademischen ‚Bloc Bourgeois‘ an der Macht, der schon lange vielfach gegen den Willen des politisch und öffentlich weitgehend marginalisierten ‚einfachen‘, arbeitenden Volks regiert. Mit der ‚Klimakrise‘ droht sich diese bedrohliche Spaltung und die Erosion der Demokratie noch weiter zu verschärfen. …

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4 Gedanken zu „Technokratische Krisenpolitik und ‚Klimakrise‘: Weitere Aushöhlung oder Ende der Demokratie?“

    1. Hallo Herr Tscheulin, danke für den Hinweis. Indes möchte ich nochmals betonen, dass ich keine Position zum Klimawandel selbst bezog (mangels Expertise würde ich mir das nicht anmaßen), vielmehr ging es mir um gesellschaftliche und politische Krisenkonstruktionen und deren Hintergrund sowie Folgen. Herzliche Grüße
      Günter Roth

  1. Sehr geehrter Herr Roth,

    über tiktok bin ich auf Sie aufmerksam geworden. Was ich von Ihnen lese, bestätigt meine Auffassung der Lage. Es gibt mir Hoffnung, das sich etwas bewegt. Was mir noch Hoffnung macht, sind die immer offensichtlicher werdenden Fehler die gemacht werden, wie neulich im ZDF:“ Bahnhof Bukarest 39 Grad Celsius, so heiß, dass sogar die Schienen weich werden, die Züge fahren nur sehr langsam auf ihnen und das sehr holprig.“
    Was mir Sorgen bereitet ist die Tatsache, dass auch gut ausgebildete, intelligente Menschen sich nicht mehr öffnen und alle Energie darauf verwenden noch bessere Argumente zu finden, anstatt auch mal über den Tellerrand zu schauen. Mir kommt es mitunter vor, als seien einige oder viele wie fremdgesteuert.

    Viele Grüße aus Sachsen
    Martin Welschhoff

    1. Danke Herr Welschhoff, es freut mich sehr, dass immer wieder Hoffnung aufkeimt! Heute, der Tag der angeblichen Freilassung von Julian Assange, ist offenbar ein guter Tag für den Kampf um Wahrheit und Freiheit… Das gibt mir Kraft, den Stein weiter hinauf zu rollen… Herzliche Grüße aus Oberschwaben nach Sachsen!

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