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Krisenpolitik und Autoritarismus des ‚Guten und Wahren‘

Im Ausnahmezustand der ‚Corona-Krise‘ konzentrierte sich die politische Macht bei der Exekutive und demokratische Freiheits- und Teilhaberechte sowie rechtsstaatliche Kontrollen wurden massiv eingeschränkt oder außer Kraft gesetzt. Dabei zeichnet sich ein neuartiger krisenbedingter technokratischer Autoritarismus ab, der politisch nicht (wie traditionell) von rechts kommt, sondern eher von links, unter den Zeichen des vermeintlich ‚Guten‘ und ‚Wahren‘. Diese Art von Autoritarismus ist wissenschaftlich kaum erforscht, sowohl bezüglich der Konzeptualisierung und Messung wie auch von Vorkommen, Entwicklung und Hintergrund. In der ‚Corona-Krise‘ kulminierte eine seit langem währende Krisenpolitik vermeintlicher ‚Alternativlosigkeit‘, mit der Erosion der Demokratie und Spaltung der Gesellschaft entlang ‚symbolischen Kapitals‘. Angesichts immer neuer Krisenkonstruktionen wie der ‚Klimakrise‘ und der Popularität technokratisch-autoritärer Haltungen sind Forschungen dazu auch demokratietheoretisch geboten.

Im Beitrag wird zunächst kursorisch die Entwicklung des krisenbedingten Autoritarismus in der ‚Corona-Krise‘ rekapituliert. Dann folgen Überlegungen zum Konzept des wenig erforschten linken, technokratischen Autoritarismus, dessen Relevanz durch die danach referierten Studien zum Hintergrund autoritärer Tendenzen in der ‚Corona-Krise‘ unterstrichen wird. Abschließend folgt ein Fazit mit dem Ausblick auf die weitere Forschung. 

Nachfolgend findet sich der vollständige Beitrag (10 Seiten) zum Download als PDF (deutsch und englisch, automatische Übersetzung by deepl.com).

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